Um einen Entwicklungsserver einzurichten habe ich bei Hetzner den kleinsten Cloud-Server angemietet und wie folgt eingerichtet. Ubuntu 24.04 Minimalimage installieren
dpkg-reconfigure dash
Select→No
apt remove snapd -y --purge
curl -LsS https://r.mariadb.com/downloads/mariadb_repo_setup | sudo bash apt install mariadb-client mariadb-server
apt update apt autoremove
apt install mc htop p7zip-full zip apache2 php8.3 libapache2-mod-php php-mysql letsencrypt ufw fail2ban
a2enmod rewrite a2enmod headers a2enmod ssl
cd /var/www/html mkdir gp-admin cd gp-admin wget https://www.adminer.org/latest-mysql-de.php mv latest-mysql-de.php gp-adminer.php
ServerTokens Prod ServerSignature Off RedirectMatch 404 /\.git RedirectMatch 404 /\.svn Header set X-Content-Type-Options: "nosniff" Header set Content-Security-Policy "frame-ancestors 'self';"
systemctl restart apache2
a2enmod ssl service apache2 restart service apache2 stop letsencrypt certonly -a standalone -d subdomain.domain.de
In der VHost-Config-Datei vom Webserver dann das Zertifikat hinterlegen:
SSLEngine on SSLCertificateFile /etc/letsencrypt/live/subdomain.domain.de/cert.pem SSLCertificateKeyFile /etc/letsencrypt/live/subdomain.domain.de/privkey.pem SSLCertificateChainFile /etc/letsencrypt/live/subdomain.domain.de/fullchain.pem
service apache2 restart
letsencrypt renew
Auf dem Server möchte ich nur SSH und den Webserver von außen erreichbar haben.
ufw allow ssh ufw allow http ufw allow https ufw enable ufw status
Falls man einen Cloud-Server nur als Datenbankserver aufsetzen möchte, kann man den Zugriff von einer externen IP einrichten.
Bei Ubuntu 18.04 liegt die Konfigurationsdatei für MariaDB unter /etc/mysql/my.cnf
Dort einfach folgende Zeile auskommentieren:
bind-adress = 127.0.0.1
#bind-adress = 127.0.0.1
Danach MariaDB neu starten damit die Konfiguration aktiv wird.
service mariadb restart
Man könnte auch direkt eine IP angeben damit MariaDB nur an diese IP gebunden ist. Dies lösen wir aber durch die Firewall.
Warum? Um auf die DB von einer dynamischen IP zuzugreifen nutze ich ein Shellskript welches die Firewall um die dementsprechenden Regeln erweitert.
mysql -u root -p USE mysql; SELECT User,Host FROM user; CREATE user 'db-benutzername'@'%'; CREATE DATABASE 'datenbankname' COLLATE 'utf8_general_ci';
GRANT ALL PRIVILEGES ON datenbankname.* TO 'db-benutzername'@'192.168.100.%' IDENTIFIED BY 'mein-neues-passwort' WITH GRANT OPTION; FLUSH PRIVILEGES; SELECT User,Host FROM mysql.user;
Das %-Zeichen dient hier als Platzhalter für den jeweiligen Adressbereich. Also kann jede IP von 192.168.100.1-192.168.100.255 darauf zugreifen.
Der Benutzer kann hier von jeder beliebigen IP auf den MariaDB-Server zugreifen.
Möchte man das verhindern und diesen nur an eine IP binden muss man beim anlegen des Benutzers noch die IP festlegen.
Um einem Benutzer alle Rechte zu entziehen sollte man folgendes ausführen
REVOKE ALL PRIVILEGES, GRANT OPTION FROM 'db-benutzername';
Zugriff zulassen:
ufw allow from 192.168.100.123 proto tcp to any port 3306
Zugriff entziehen
ufw delete allow from 192.168.100.123 proto tcp to any port 3306
apt-get install unattended-upgrades dpkg-reconfigure --priority=low unattended-upgrades
Interaktiver Dialogder die Datei: /etc/apt/apt.conf.d/20auto-upgrades mit folgendem Inhalt erstellt:
APT::Periodic::Update-Package-Lists "1"; APT::Periodic::Unattended-Upgrade "1";
In: /etc/apt/apt.conf.d/50unattended-upgrades weitere Anpassungen tätigen.
Quelle:
https://help.ubuntu.com/community/AutomaticSecurityUpdates
Auf jedem Server kann das Systemd-Journal viel Platz verbrauchen. Gerade bei Cloud-Servern ist dieser aber recht knapp bemessen. Weshalb man die Logs wie folgt verkleinern kann:
Mit folgendem Befehl können wir uns die Größe des Journal-Logs ansehen:
$ journalctl --disk-usage Archived and active journals take up 1.9 GB in the file system.
Um das Journal jetzt auf die letzten 10 Tage zu beschränken führt man folgendes aus:
$ journalctl --vacuum-time=10d .... .... Vacuuming done, freed 1.8G of archived journals from /var/log/journal/9d5dd813d72447108fe84a2f91af4384.
Nach dem aufräumen/löschen der Logs die älter als 10 Tage sind belegt das Journal nur noch 48 MB
$ journalctl --disk-usage Archived and active journals take up 48.0M in the file system.